Interpellation betreffend finanzielle Auswirkungen der Abschaffung des Eigenmietwertes für Kanton und Gemeinden

Die geplante Abschaffung des Eigenmietwerts ab 2026 stellt die Gemeinden vor immense Herausforderungen – und wir fordern Antworten! Die finanzielle Unsicherheit ist enorm, denn während der Kanton bisher von ertragsneutralen Auswirkungen sprach, liegen Prognosen auch bei jährlichen Mindereinnahmen von über 76 Millionen Franken für die Gemeinden. Zugleich will der Kanton Aargau mit der Steuergesetzrevision auf Einnahmen durch die Erhöhung des Eigenmietwerts setzen – ein Widerspruch, der dringend geklärt werden muss. Wenn der Eigenmietwert fällt und Unterhalts- und Schuldzinsenabzüge gestrichen werden, verändert sich die Steuerbasis fundamental – mit potenziell dramatischen Folgen für die Gemeindefinanzen. Wir Gemeinden verlangen Klarheit darüber, wie stark unsere Einnahmen wegbrechen und welche Belastung uns droht. Die Zeit der Widersprüche ist vorbei – der Regierungsrat muss offenlegen, wie er die Steuerstrategie noch als ertragsneutral bewerten kann. Jetzt ist Mut gefragt: für transparente Zahlen, gerechte Lastenverteilung und den Schutz der Gemeindefinanzen im Aargau!

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